Ship Of Ara

The world is too fucking with us.”

Ezra Pound

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LP 6023

This album was recorded by Ship of Ara.

Groucho Kangaroo:
vocals, acoustic guitar, electric slide guitar, darabuka

Stefan Schlensag:
vocals, acoustic guitar, electric guitar, banjo, accordion, harmonica

Love to our friends

 

The Press.

If you are working for the press or are interested in booking Ship of Ara you can download images in high resolution by clicking the minimised versions below.

A Ship of Ara info-file is also available in PDF-format in English and German.

If you need further information please contact us or our label.

Ship of Ara Press Photo 1Ship of Ara Press Photo 2

Reviews: Ship of Ara (CD, Lollipop Shop, 2009)

Georg Lommen, Westzeit 02/2010:

Die beiden Herren Groucho Kangaroo (ex Cosmic Kangaroos) u. Stefan Schlensag (ex Hipsters) – 2 nationale Größen aus dem Neo-Garage-Sektor – haben sich zwecks gemeinsamen Interesse am Folk-Sounds jener Ära zusammengetan. Ship Of Ara nennen sie sich und schreiben akustische Songs, “auf deren Grundlage sie elektrische Slide-Gitarren, Akkordeon, Darabuka, Banjo und Bluesharp Klangschichten hinzufügen”. Das Resultat ist Musik mit einem erstaunlichen Schwebefaktor, der bewusst durch die Verwendung von Feedbacks und Fuzz-Gitarren mit dem nötigen Quantum an Lärm angereichert wird. Die acht Songs ihres selbstbetitelten Debüts klingen in etwa wie als wenn Shiny Gnomes, The Black Keys und Seelig auf Tranquilizer ein paar Songs zum Besten geben.

Volker Voss, Melodie & Rhythmus, 3/2010:

An das Debütalbum von Ship of Ara sollte man aufgeschlossen herangehen und einfach zuhören, empfiehlt das Singer/Songwriter Duo aus dem Ruhrgebiet. Dann wird es eine gute Reise. Es geht ums Seefahren, um Wasser, Zeit und Raum. Aber wohin die Reise geht, soll der Hörer doch gefälligst selbst entscheiden. Im Vergleich zu den abenteuerlichen Seereisen früherer Zeiten, so mit Piraten und erbeuteten Goldschätzen, sind die Songs auf dem Album aber eher ein bisschen verträumt. Der Sound basiert in erster Linie auf akustischem Background. Darauf aufbauend kommen dann andere Instrument wie elektrische Gitarre, Slide Gitarre, Banjo und Akkordeon hinzu. Und funktioniert ohne Schlagzeug. Es ist Folk und Blues, teilweise klingen Hamburger Hafenmelodien und amerikanischer Westernsound durch. Sie können aber auch anders, „nämlich ein bisschen Krach hinzufügen“. Doch mit dem gehen sie recht sparsam um.

Fazit: Verträumte Musik aus dem Ruhrpott, die einen über die weiten des Wassers gleiten lässt.

Rasmus Steffensen, Geiger 13. jan:

Lovende takter, men uforløst potentiale fra folkduoen Ship of Ara, der ikke tør gå planken ud i deres eget mørke pirat-univers.

Henning Küpper, der fra Berlin driver enmandsforetagendet Lollipop Shop, har om nogen fundet sig en niche med sit helt særlige fokus på navnlig psykedelisk musik fra Østeuropa. Lollipop Shops nyeste udgivelse bryder dog noget med den forventning, både i geografisk- og genremæssig henseende.
Duoen Ship of Ara kommer fra Ruhr-området i det vestlige Tyskland (et område, der i øvrigt nyder status som europæisk kulturhovedstad i år) og bedriver en lidt altmodisch folk med et twist af indie og rock. Duoen påberåber sig godt nok ligeledes en psykedelisk inspiration, men man hører ikke meget til den, på et album, der snarere skeler til Nick Caves mørke outlaw-hymner og til den form for litterære indiefolk, som The Decemberists bedriver så godt. Der er twang, spillemandsharmonika og en hel masse akustisk guitar. Hverken Stefan Schlensag eller Groucho Kangaroo er nybegyndere i faget, idet begge har været aktive i flere forskellige bands i Ruhr-distriktet helt tilbage i 80'erne, men Ship of Ara, som pladen bare hedder, er duoens første plade under det navn.

Ship of Ara byder på ganske fine momenter. Ikke mindst den dystre sømandsvise, "Dead Sailor's Dream", der åbner pladen med en særdeles fængende harmonika-figur står stærkt, og det samme kan siges om den mere slæbende, Nick Cave-klingende "Ice Age Blues", der følger efter.

Alligevel begynder man ret hurtigt at kede sig lidt i selskabet allerede under tredje nummer, "The Grass Is Not Green", med dets klodsede temposkift og uinspirerede melodi. Ship of Ara kan godt skrue solide folksange sammen på både engelsk og tysk. De fleste arrangementer er enkle, men alligevel godt tænkt med stedvis meget flotte instrumentale indslag. Men alligevel forbliver det hele lidt tandløst. Man savner både melodisk tyngde og en stemme, der virkelig bider sig fast. Både Kangaroo og Schlensag synger, men ingen af dem formår at levere den form for virkelige intense sangforedrag, som denne genre kræver. Lad gå, at de synger med tyk tysk accent, det kunne sagtens være charmerende, hvis de ellers bare sang med overbevisning, men gnisten mangler. Og så hjælper det bestemt heller ikke på sagen, at produktionen generelt er alt for fersk til at indfange det sumpede og mørke univers, som sangene tydeligvis lægger op til.
Hør f.eks. mellemspillet i afslutningsnummeret "The Other Side of This Life", der med sine perkussionindslag, gjalde, tremolo-guitar og orgel helt sikkert kunne fungere stærkt, hvis Ship of Ara turde gå planken ud. Men det tør de bare ikke. Man fornemmer, at de har lyst, men alligevel holder de igen, og den følelse får man for ofte på pladen. Man kan fornemme, hvad den kunne være blevet til, hvis der virkelig kom noget blod og galde ind i universet. Og det gør lytningen til en lidt frustrerende oplevelse.

Ship of Ara er såmænd en ganske behagelig plade at lytte til, men spørgsmålet er, om det egentlig var meningen? I hvert fald har det næppe været meningen, at den skulle være blevet så letforglemmelig, som det desværre er tilfældet.

Chris Elstrodt, Folker!:

The Lollipoppe Shoppe ist ein Label von Neigungstätern. Die meisten Künstler sind wenig bekannt, aber jede einzelne Partnerschaft ist handverlesen und eine Entdeckung wert. Menschen mit offenen Ohren und Forschergeist können blind jedes Album kaufen und werden immer überrascht und nie enttäuscht sein. So auch bei dem neuesten Geniestreich, Ship of Ara, einem der wenigen Acts des Labels, welcher nicht aus Osteuropa stammt ? sondern aus dem Ruhrgebiet: Groucho Kangaroo und Stefan Schlensag kommen aus der psychedelischen Rockszene (Cosmic Kangaroos, Hipsters), erkannten ihre gemeinsame Neigung für den Folksound der Sechziger und beschlossen ein Album im Geiste Tim Hardins aufzunehmen. Die Texte sind meist auf Englisch, auch mal auf Deutsch, die Musik ist eine Mischung aus Banjo, Gitarren, Akkordeon, Darbuka und was sonst noch auf einem Hippiefestival Platz hätte. Die Incredible String Band wäre stolz gewesen auf diesen Einfallsreichtum. Ship of Ara bieten ein wunderbar verschrobenes altmodisches Album, welches man am liebsten auf Vinyl vorliegen hätte.

Wolfgang Kabsch, Musik an Sich:

Das Bandprojekt Ship of Ara besteht aus zwei alten Recken aus der Psychedelikszene der späten Achtzieger. Mit den acht Stücken des selbst benannten Debüts liefert Ship of Ara ein kleines Meisterwerk der Neo Psychedelia ab. “Dead Sailors Deream“überzeugt mit seinen perlenden Gitarren, dem schwebenden und quietschenden Akkordeon und den quietschenden Gitarren im Mitteteil. Hier vermischt sich Neo Folk perfekt mit Neopsychedelia und die angenehme Stimme brummt dazu. Das getragene “Ice Age Blues“ besteht nur aus akustischer Gitarre, langsamen Schlagwerk und Gesang, dazu natürlich auch noch jede Menge psychedelische Geräusche und Klänge. Sphärisch poppig wird es mit dem an die Shiny Gnomes erinnernden „The Grass is not green“. Natürlich waren die Gnomes immer wilder und rockiger, Sound und Stimmung passen jedoch bei diesem herrlichen psychedelischen Popsong genau. Das feine Gitarrensolo am Ende vollendet diesen feinen Song.

Banjo und Perkussionen sowie der schneidende Gesang (in Deutsch) bestimmen den dunklen Psychpop “Yonder“. Starker Song

Bei dem von langsamer E-Gitarre bestimmten “Promised Land“ fallen mir Current 93 ein, was wohl in erster Linie an dem schneidenden Sprechgesang liegt. Dunkler, elektronische Psych, bedrohlich und beschwörend zugleich. Tolle Gitarrenarbeit.

“Galaxy Song“ erinnert mich an die langsamen akustischen Songs der Cure so zur Disintegration Zeit. Hört man sich das Harmonium an, klingt es sehr nah an Songs wie „Untitled“. Es ist ein wundervoller, trauriger und doch optimistisch stimmender Popsong.

Mit “Das Blaue vom Himmel“ folgt der zweite deutschsprachige Song. Über perlende akustische Gitarren, jeder Menge Sounds un wimmernder E-Gitarre wird der Text gehaucht und so eine träumerische, schwebende Stimmung erzeugt. Der Sound dieses Songs erinnert schon stark an die Neopsychedelia der späten Achtzieger von Bands wie Rainparade oder ähnlichen. Der Abschluss ist dann „The other side of Life“. Ein Folksong, der an Syd Barrett Solo erinnert, am Ende driftet allerdings auch dieser Song mit seiner Gitarre. Den manischen Perkussionen und dem brodelndem Akkordeon in andere Welten ab. Ein fröhlicherer Abschluss eines tollen Albums das zumeist auf der verträumt melancholischen Seite angesiedelt ist.
Psychedeliker müssen hier zuschlagen, aber eigentlich möchte ich dieses feine Album jedem Musikbegeisterten anraten.

Gew-Gaw-Fanzine, April 2010

The Ship of Ara are Stefan Schlensag and Groucho Kangaroo (drummer of Cosmic Kangaroos) and in this album they play what we call acoustic folk with some ethnic and psychedelic parts. In dead sailor’s dream they add some ethnic elements while usage of accordion is quite good and well-matched. The ‘psych/folk’ ice age blues has its roots in blues and it’s one of the best one this album. The grass is not green reminds the acoustic melodies of early  Dream Syndicate, while promised land moves  in acoustic paths and also overflows of a psychedelic wildness, plus of course that sounds Barrett’s like, in a few words it’s the best in album. Worth mentioning is the remake of the other side of this life of Fred Neil with excellent psychedelic turn  in the middle of the song. Brilliant!

Stefan Eck, Terrascope, April 2010

The great thing about reviewing music for Terrascope is that you never know what’ll turn up next, so it’s really no surprise when up pops an album of mostly mid-Atlantic acoustic “neo-folk” music by a couple of characters from the Ruhr-Valley garage and psychedelic scene. Ship of Ara is essentially a duo comprising of Groucho Kangaroo (I’m not capable of making this up) and Stefan Schlensag, supplemented by various guest musicians. Their self-titled album (on Lollipoppe Shoppe LSCD09) is mostly original material (the exception is a version of Fred Neil’s ’Other Side of this Life’) sung in English and German and is acoustic music in the fine narrative tradition. The evocative opener ’Dead Sailor’s Dream’ is a fair take on the Scottish/Irish emigration song, all bound for Ellis Island and primordial sea storms, delivered in a sub-shanty style. ’Ice Age Blues’ is as it says, all about seeing off the dinosaurs, getting clubbed on the head and 100,000 years of misery. So not entirely accurate from a (pre) historical perspective but that’s no way to judge a piece of music now is it? The song has a wonderfully languid, opiate feel to it, similar to Brendan Perry from Dead Can Dance (although without Mr P’s splendidly sonorous vocals). ’The Grass Is Green’ is catchy, almost radio-friendly and is somewhat reminiscent of the Blue Aeroplanes (I think it is the vocal delivery). ’Yonder’ is banjo fuelled and is the first of two German language songs, and is reminiscent of 16 Horsepower/Woven Hand. It has a plaintive feel to it but the lyrics may suggest otherwise (German readers or language students can put me right on that one). ’Promised Land’ indicates that we have now reached Ellis Island and has a darker more menacing edge as if to suggest a shattered dream. The remaining three tracks, including the Neil song are all fair enough efforts, particularly ’Das Blaue Vom Himmel’, which possesses has an appealingly dreamy “soft psych” quality. In all, then, this is a decent showing and one that could reward investigation.

ThanxMusic Exchange